Als Klimabündnisschule wollen wir auch heuer wieder unsere Schülerinnen und Schüler für das Thema Umweltschutz sensibilisieren. Die Grundlage dafür, unser tägliches Handeln zu verändern, ist zuerst einmal fundiertes Wissen über die Zusammenhänge und Ursachen, die unsere Welt gefährden. Am 6. Februar haben wir deshalb einen Referenten vom österreichischen Zentrum für Umwelterziehung eingeladen, der einen Vortrag zum Thema „Klimawandel – was erwartet unsere Kinder?“ gehalten hat.
Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern der Golfstrom als „Zentralheizung“ für Europa genau erklärt. Sollte der Golfstrom durch das Schmelzen des Polareises versiegen, dann würde sich in Europa alles ändern. Unser Klima in Mitteleuropa würde dann dem Klima im kargen Neufundland gleichen. Dies zu verhindern ist nur möglich, wenn wir die Klimaerwärmung stoppen und dazu braucht es eine Veränderung der Lebensgewohnheiten, wie den Verzicht auf Konsum.
An einfachen Beispielen, wie z.B. dem Handy, wurde den Kindern demonstriert, was jede und jeder von uns beitragen kann. Ein 15 Jahre altes Nokia-Handy benötigte z.B. während der gesamten Lebensdauer für Produktion und Betrieb 3 Liter Erdöl an Energie. Ein neues Touchscreen-Handy hingegen braucht durchschnittlich 62 Liter Erdöl für Produktion und Betrieb. Im Schnitt wurden Handys früher 3 Jahre benutzt, heute sind es hingegen nur 9 Monate. Veränderungen wie diese sollten uns allen zu denken geben. Dabei kann jeder und jede einfach einen Beitrag leisten. Denn das Handy nicht ganz selbstverständlich nach einem Jahr auszutauschen, ist noch eine der einfachsten Übungen. In diesem Sinne können wir alle viel verändern, wenn wir unser Bewusstsein schärfen.
Zum Nikolaus überraschten wir unsere Lese-Freunde mit einem kleinen Nikolausgeschenk. Die Volksschüler hatten dafür Kekse mitbgebracht, die wir so zwischendurch bei unserer Nikolaus-, Advent- und Weihnachtslesestunde verspeisten.
Zur Abwechslung haben wir im Oktober mit unserer kleinen Lesepartnern nicht gelesen, sondern gemeinsam eine Bildgeschichte geschrieben. Nachdem Halloween vor der Tür stand, verfassten wir mit den Kleinen gruselige Geschichten.
Wie das gelingt?
Die ersten und zweiten Klassen wurden in einer mitreißenden Dia-Show durch Brasilien geführte. Die folgenden zwei Stunden erlebten die dritten und vierten Klassen die Vielfalt der Inselwelt Indonesiens. Möglich machte dies Herr Treiblmeier, der uns mit seinen Bildern diese beiden fernen Weltgegenden näher brachte.
Da bekommt man Reiselust!
EP, 13.11.2014
Fünf Kartoffeln, ein paar Deka Mehl, ein paar Deka Fett, eineinhalb Kilo Brot, ein Stück Wurst und ein paar Kaffeebohnen.
Das war im Ersten Weltkrieg die durchschnittliche Essensration für eine Woche. Für einen Erwachsenen. Unter dem Titel „Gold gab ich für Eisen“ nahm eine Sonderausstellung in der Burg Wels den Ersten Weltkrieg in den Blick.
Bei der Ausstellung anlässlich des 100. Gedenkjahres zum Beginn des Ersten Weltkrieges ging es ganz konkret um die Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung der Stadt. Denn auch wenn Wels selbst nie Frontgebiet war, so war der Krieg doch überall zu spüren: Pferde mussten zur Verfügung gestellt werden, eine Volksküche und eine Wärmestube wurde betrieben, Verwundetentransporte wurden durchgeführt, Flüchtlinge untergebracht und die verstorbenen Soldaten begraben.
Dass die anfängliche Kriegsbegeisterung sehr bald vom Wunsch nach Brot und Frieden abgelöst wurde, können wir jetzt sehr gut verstehen.